Häufig gestellte Fragen zum Korrektorat & Lektorat für Studierende

 

 

Woran erkenne ich einen guten Lektor?

Die Berufsbezeichnung "Lektor" ist nicht geschützt, weshalb viele Hobbylektoren in dieser Branche zu finden sind, die die Korrektur einer Seite für 1,00 EUR anbieten. Zugegeben verlockend für den kleinen Geldbeutel eines Studierenden – doch gute Lektoren werden von zufriedenen Kunden weiterempfohlen, sie werben nicht mit Dumpingpreisen. Auch lassen wir die Texte nicht – wie einige der großen Korrekturdienstleister – durch eine Korrektursoftware laufen, die nur oberflächlich Tipp- und Kommafehler korrigiert, sondern prüfen eure Arbeiten akribisch, indem wir Zeile für Zeile aufmerksam lesen. Hinzu kommt, dass wir sämtliche Korrekturen und stilistischen Überarbeitungen direkt im Text einarbeiten, es also nicht nur anmerken, wenn ein Ausdruck unangemessen oder die Syntax holprig ist, und auch nicht nur die gravierendsten Fehler korrigieren. cor:lingua ist zudem in der Datenbank des Verbandes der Freien Lektorinnen und Lektoren (VFLL) verzeichnet. Eine Aufnahme in diesen Verband erfordert einen hinreichenden Nachweis des fachlichen Könnens.

 

 

Ist die Korrektur meiner Arbeit durch Dritte erlaubt?

Wir sind keine Ghostwriter, sondern verpassen deiner Arbeit nur den sprachlichen Feinschliff also ja. In vielen Leitfäden zum wissenschaftlichen Arbeiten wird eine sorgfältige Korrektur von den Professoren sogar ausdrücklich empfohlen. 

 

 

Bietet ihr auch einen Express-Service an?

Einen Express-Service bieten wir nicht an, denn ein sorgfältiges Lektorat braucht Zeit. Die Qualitätsstandards derjenigen Korrekturanbieter, die damit werben, gegen Aufpreis innerhalb von nur 2 Tagen eine Abschlussarbeit zu lektorieren, mögen anzuzweifeln sein. Ein routinierter Lektor schafft bis zu 20 Seiten am Tag, danach sinkt die Konzentration, was dazu führt, dass Fehler womöglich übersehen und Korrekturen nicht einheitlich eingearbeitet werden. Beim Lektorat müssen wir uns regelmäßig auf eine Bandbreite an Themen und Fachgebieten einlassen und uns auf den jeweiligen Schreibstil, die Gedankengänge des Autors und die vermutete beabsichtigte Wirkung einstellen, um dafür zu sorgen, dass Kernaussagen klar vermittelt werden. Großer Zeitdruck führt hierbei dazu, dass wir nicht die Qualität liefern können, die uns am Herzen liegt. Bei besonders dringenden Anfragen bieten wir aber gegen Zuschlag eine Wochenendbearbeitung an.

 

 

Ich möchte einen Text korrigieren/lektorieren lassen: Was wird benötigt, und wie gestaltet sich der Ablauf?

Am einfachsten ist es, wenn du uns deine finale Arbeit in Word- oder OpenOffice-Format per E-Mail zusendest und hierzu die folgenden Angaben machst:

 

  • Welche Korrekturart möchtest du buchen?
  • Bis wann benötigst du die korrigierte/lektorierte Arbeit zurück?
  • Gibt es sonst noch etwas für die Korrektur/das Lektorat zu beachten?

 

Ist eine Prüfung der Zitierweise gewünscht, benötigen wir zudem den Leitfaden aus deinem Fachbereich, damit wir dessen formale Vorgaben kennen und abgleichen können. Nach Prüfung deines Textes erstellen wir dir zunächst ein unverbindliches Preisangebot. Nachdem du dieses schriftlich per E-Mail verbindlich angenommen hast, legen wir mit der Korrektur los, und du hast erst einmal Freizeit. Die korrigierte Version deiner Arbeit schicken wir dir sodann entweder sukzessive in Teilen oder als ganzes Dokument zu dem von dir gewünschten Liefertermin zu.

 

 

Ich möchte ein Korrektorat/Lektorat meiner Abschlussarbeit vormerken lassen. 

Bitte schicke uns hierfür ca. 2–3 Wochen im Voraus eine E-Mail mit den folgenden Eckdaten zu deiner Arbeit:

 

  • Schreibst du deine Arbeit auf Deutsch oder auf Englisch?
  • Wie viele Textseiten (also alles ab Deckblatt bis einschl. Fazit) wird deine finale Arbeit in etwa haben?
  • Bis wann planst du, deine Arbeit einzureichen, und bis wann musst du sie einreichen?

Wir melden uns dann schnellstmöglich mit einer Bestätigung zu deinem Wunschkorrekturzeitfenster zurück.

 

Was umfasst die zusätzlich buchbare Prüfung der wissenschaftlichen Standards?

Zitieren ist nicht nur eine mühselige Angelegenheit, noch dazu herrschen an jedem Institut spezielle Richtlinien zur Zitation und zur Einrichtung des Literaturverzeichnisses. Gern helfen wir dir dabei, Zitate sowie Quellenbelege im Text und im Literaturverzeichnis in die richtige Form zu bringen. Dieser Service umfasst die folgenden Leistungen:

  • Verbesserung des Gesamtlayouts des Literaturverzeichnisses
  • Feedback zu unvollständigen Quellenangaben
  • Abgleich der im Text verwendeten Quellen mit den Angaben im Literaturverzeichnis
  • Prüfung der Einheitlichkeit und Korrektur von formalen Unstimmigkeiten

Diese Art der Prüfung berechnen wir nach Aufwand (37,50 EUR/Std.). Für Bachelorarbeiten mit einem Umfang von 3040 Seiten benötigen wir ca. 2, für Masterarbeiten mit einem Umfang von 5060 Seiten benötigen wir ca. 3 Arbeitsstunden.


 

Was ist unter Normseite zu verstehen?

Mit dem Begriff der Normseite wird man konfrontiert, wenn man die Dienste eines Übersetzers oder Lektorats in Anspruch nehmen möchte. Unter einer Normseite versteht man eine Hilfsgröße, mit der sich der ungefähre Umfang eines Textes, beispielsweise einer Abschlussarbeit oder ähnliches, abschätzen lässt. Texte, die in verschiedensten Schriftarten und Formatierungen (Zeilenabstände, Tabstopps oder Schriftgröße) verfasst wurden, werden so in ein einheitliches Format gebracht. Dadurch wird die Normseite zu einer Berechnungsgrundlage für Lektoren, Autoren, Texter und Übersetzungsbüros.

 

Solch eine Normseite enthält laut Vorgabe der Verwertungsgesellschaft Wort 1.500 Zeichen (inkl. Leerzeichen), das entspricht in etwa 220 Wörtern. Um die Normseitenzahl vorab abschätzen zu können, musst du nur die Zeichen deines Textes, der Korrektur gelesen werden soll (inkl. Leerzeichen), mit deinem Textverarbeitungsprogramm zählen (bei MS Word: Funktion in 'Extras') und durch 1.500 dividieren.
 

 

Ich möchte eine Plagiatsprüfung dazubuchen. Prüft ihr dann den generierten Plagiatsbericht und formuliert die markierten Passagen um?

Nein. Der Plagiatsbericht ist für den Kunden bestimmt. Das heißt, nur der Autor einer Arbeit kann den Bericht prüfen und als kritisch markierte Passagen auswerten und ggf. auswerten. So findet die Software manchmal auch Ähnlichkeiten, die keine Form des Plagiats darstellen. Uns liegt die Literatur, die Studierende für ihre Arbeit ausgewertet haben, nicht vor. Deshalb liegt es nach der Plagiatsprüfung an dem Kunden/der Kundin, die markierten Passagen sorgfältig durchzugehen und zu beurteilen, ob es sich bei diesen um gängige Formulierungen handelt oder sie hier unabsichtlich ein Plagiat begangen haben. 
 

 

Was sind die DIN 5008?

Die DIN 5008 legt die Schreib- und Gestaltungsregeln für die Textverarbeitung fest. So kennt bspw. kaum jemand das geschützte Leerzeichen, das nach dieser Norm zwingend für die gängigen Abkürzungen "z. B.", "u. a." oder "d. h.", aber auch für Geldbeträge ("2.000,00 €") vorgeschrieben ist. Solch ein geschütztes Leerzeichen unterbindet den nicht gewollten automatischen Zeilenumbruch an der Stelle, an der es erscheint. Dies unterstützt nicht nur die Lesbarkeit des Textes, sondern macht zudem noch einen professionellen Eindruck.

 

 

Lest ihr deutsche Arbeiten von Nichtmuttersprachlern Korrektur?

Für die Korrektur von Arbeiten von Nichtmuttersprachlern erlauben wir uns, je nach Fehlerdichte, einen Aufschlag zwischen 2050 % zu berechnen, da deren Korrektur einen zeitlichen Mehraufwand für uns bedeutet. Im Nachgang empfiehlt sich zudem ein zweiter Korrekturdurchgang, in dem unverständliche Sätze besprochen und noch einmal überarbeitet werden.

 

 

Lest ihr Arbeiten im PDF- bzw. LaTeX-Format Korrektur?

Korrekturen in PDF-Dateien nehmen wir in Adobe über die Kommentarfunktion ("Streichen", "Ersetzen", "Einfügen", "Hervorheben") vor. Dieses Format eignet sich jedoch nur für die Korrekturart Basiskorrektorat, da umfangreiche stilistische Änderungen am Textkörper manuell über Randkommentare eingegeben werden müssen und nicht (wie in Word) direkt eingefügt werden können.

 

Arbeiten in LaTeX-Format lektorieren wir bevorzugt mit dem Online-LaTeX-Editor Overleaf. Alternativ ist eine Konvertierung in ein Word- oder OpenOffice-Dokument möglich. Die Korrekturen nehmen wir hierin über die Überarbeitungsfunktion vor. Das lektorierte Dokument bekommt ihr dann per E-Mail – z. B. im Word-Format – zugeschickt. Sofern ihr mit allen Korrekturen einverstanden seid, wird das Dokument über das Abspeichern in eine Nur-Text-Datei wieder zurück in ein LaTeX-Dokument verwandelt.

 

 

Was ist, wenn meine Arbeit einen Sperrvermerk enthält?

Das ist kein Problem – Datenschutz und Diskretion stehen bei uns an erster Stelle. Auf Wunsch erstellen wir dir vorab zusätzlich eine von uns unterzeichnete Geheimhaltungsvereinbarung.

 

 

Wann und wie zahle ich?

Nachdem wir deine Arbeit gesichtet und dir ein unverbindliches Preisangebot unterbreitet haben, senden wir dir nach dessen Annahme die Rechnung (inkl. ausgewiesener MwSt.) für deinen Korrekturauftrag per E-Mail zu. Diese Rechnung muss sodann spätestens bis zum Lieferdatum der korrigierten Arbeit per Überweisung beglichen sein. Bei Expresslieferungen ist als Nachweis der Zahlung ein Screenshot der getätigten Überweisung erforderlich.

 

 

Kann ich auch in Raten zahlen?

Du bist gerade etwas knapp bei Kasse? Kein Problem! Wir bieten dir gern die Möglichkeit, die entstandenen Kosten für das Lektorat besonders umfangreicher Arbeiten bequem in Raten zurückzuzahlen.  Für weitere Details schreib uns gern an.

 

 

Was ist, wenn ich Rückfragen zu meinem korrigierten/lektorierten Text habe?

Für Rückfragen zu unseren Korrekturen bzw. Anmerkungen kannst du dich jederzeit an uns wenden. Solltest du eine Nachkorrektur von überarbeiteten Passagen wünschen, stellen wir dir diese sofern sie eine Bearbeitungszeit von mehr als 15 Minuten in Anspruch nimmt – gesondert in Rechnung.

 

 

Ist meine Arbeit nach der Korrektur fehlerfrei?

Natürlich ist es stets unser Ziel, alle Fehler zu korrigieren, aber wir sind auch nur Menschen und übersehen auch mal einen Tipp- oder einen Kommafehler. Eine vollständige Fehlerfreiheit können wir deshalb nicht garantieren. Sollte dein Text nach der Korrektur – trotz aller Sorgfalt – jedoch mehr als 0,5 Fehler pro Seite enthalten, kannst du uns deine Arbeit zur kostenlosen Nachbesserung schicken.

 

 

Kann ich meine Arbeit nach dem Lektorat direkt abgeben?

Am Ende erhältst du von uns zwei Versionen deiner Arbeit zurück – eine Markup- und eine Clean-Version. In der Markup-Version sind alle Korrekturen farblich kenntlich gemacht und einfach nachzuvollziehen. In der Clean-Version sind diese bereits im Text angenommen, d. h., das Dokument ist von den farblichen Markierungen bereinigt. Unsere Kommentare bleiben aber weiterhin sichtbar. Das erspart dir den Aufwand, jede einzelne Korrektur im Anschluss an das Lektorat in deine Version einarbeiten zu müssen. Für die Sichtung unserer Kommentare und unseres Feedbacks solltest du dir aber mindestens 2 Tage Zeit nehmen – diese beziehen sich z. B. auf unvollständige/unverständliche Passagen sowie strukturelle Mängel (wie fehlende Bestandteile in der Einleitung/im Fazit, unzureichende Kapitelüberleitungen/Hinführungen zu Abbildungen und Tabellen oder isolierte Zitate), die von dir selbständig überarbeitet werden müssen. 

 

 

Gibt es einen Rabatt für Empfehlungen?

Da Weiterempfehlungen bestehender Kunden für uns das beste Lob sind, gewähren wir Studierenden, die aufgrund einer Empfehlung eines Kommilitonen bei uns ein Korrektorat/Lektorat in Auftrag geben, einen Rabatt i. H. v. 5 %. Dieser Rabatt gilt jedoch nur für Abschlussarbeiten und nicht für Hausarbeiten.

 

 

Sind eure Dienstleistungen steuerlich absetzbar?

Grundsätzlich ja. Dies solltest du aber persönlich mit deinem Steuerberater besprechen.

 

 

Könnt ihr mir auch bei der Formatierung meiner Arbeit helfen?

Bei der Formatierung können wir dir leider nicht behilflich sein, da uns die Erfahrung gezeigt hat, dass es dabei nicht selten zu Inkompatibilitätsproblemen, etwa aufgrund unterschiedlicher Textverarbeitungsprogramme, die die Studierenden nutzen, kommen kann.

In der Regel bieten die meisten Institute aber auf ihrer Homepage ein vorformatiertes Dokument zum Download an, das den jeweiligen institutsspezifischen formalen Richtlinien bereits entspricht und das man als Muster direkt für die eigene Arbeit verwenden kann.